Deckblatt in der Initiativbewerbung
Das Bewerbungsdeckblatt ist freiwillig. Es gilt heutzutage als veraltet und überflüssig. Traditionell wurde es in der klassischen Bewerbungsmappe verwendet. Doch mit einem ansprechenden Design kannst du auch in der Online-Bewerbung für einen positiven optischen Eindruck sorgen. Möchtest du es in deine Bewerbung aufnehmen, kann es folgende Informationen enthalten:
- Titel („Initiativbewerbung”)
- Name und Kontaktdaten
- Name des Unternehmens
- Bewerbungsfoto
- Anlagenverzeichnis
Fügst du diese Informationen auf das Deckblatt ein, kannst du etwas Platz im Anschreiben und Lebenslauf sparen. Überlege jedoch, ob das Deckblatt wirklich Mehrwert bietet. Viele Arbeitgeber raten von einem Deckblatt ab, da mit einem Deckblatt Informationen doppelt dargestellt werden. Wir empfehlen daher, auf das Deckblatt in der Initiativbewerbung zu verzichten.
Anlagen der Initiativbewerbung
Bei einer Initiativbewerbung müssen neben Lebenslauf und Anschreiben keine Anlagen beigefügt werden. Der Arbeitgeber kann später weitere Dokumente wie Zeugnisse verlangen. Erwähne am Ende des Anschreibens, dass du die Dokumente auf Nachfrage nachsenden kannst. Halte diese Dokumente von Anfang an bereit, damit du den Anhang schnell nachreichen kannst und keine Zeit verlierst.
Initiativbewerbung versenden: So geht es richtig
Meist erfolgt eine Initiativbewerbung per E-Mail. Du schreibst deinem Ansprechpartner eine Mail und lädst deine Bewerbungsunterlagen als eine zusammengefasste PDF-Datei in den Anhang.Gib deiner E-Mail einen aussagekräftigen Betreff, zum Beispiel: „Initiativbewerbung Markus Muster”. Auch deine Bewerbungsunterlagen sollten einen eindeutigen Dateinamen haben, zum Beispiel: „Initativbewerbung_Ben Beispiel.pdf”.
Formuliere das Anschreiben der E-Mail kurz und höflich. Stelle im ersten Satz der E-Mail Bezug zum Telefonat her, um gleich wieder an die Unterhaltung anzuknüpfen. Den Text kannst du zum Beispiel so formulieren:
„Sehr geehrter Herr Mücke,
vielen Dank für das freundliche Telefonat am vergangenen Dienstag. Wie besprochen erhalten Sie nun meine vollständigen Bewerbungsunterlagen.”
Achte auf die Dateigröße. Damit der Anhang richtig versendet wird, muss er unter dem Uploadlimit liegen. Dieser beträgt bei den meisten E-Mail-Anbietern 5 MB.
Bewerbungsmappe per Post verschicken
Manche Arbeitgeber fordern Bewerbungen per Post ein. In diesem Fall musst du deine Bewerbungsunterlagen ausdrucken und in einer Bewerbungsmappe zusammenfassen. Die Bewerbungsmappe versendest du dann als Brief.
Beachte dabei folgende Punkte:
- Drucke die Bewerbung einseitig auf weißem Papier.
- Verwende hochwertiges Papier. Druckerpapier wirkt billig. Besorge dir Papier mit einer Dichte von 90-120 g/m². Alternativ kannst du deine Bewerbung in einem Copyshop in Auftrag geben.
- Achte darauf, dass die Unterlagen sauber sind und keine Eselsohren haben.
- Verwende als Bewerbungsmappe einen einfarbigen Papphefter.
- Knicke deine Bewerbung nicht und versende sie in einem C4-Umschlag.
- Versende deine Bewerbung ohne Einschreiben.
Wie sollte eine Initiativbewerbung aussehen?
Das Layout der Bewerbung bestimmt den wichtigen ersten Eindruck, zeigen Studien. Daher sollte sowohl der Inhalt als auch die Form der Bewerbung überzeugen.
Außerdem kannst du durch ein individuelles Design der Bewerbung deine Persönlichkeit zeigen. Nicht zuletzt ist die Bewerbung eine erste Arbeitsprobe. Gib dir beim Erstellen Mühe, um dich als einen seriösen Bewerber zu präsentieren.
Wichtig beim Design ist, einen professionellen Eindruck zu machen. An erster Stelle steht immer der Inhalt, nicht die Gestaltung. Das Layout und Design tragen die Informationen und stellen sie übersichtlich, anschaulich und leserfreundlich dar.
Tipp: Formatiere Bewerbungsunterlagen einheitlich
Verwende in allen deinen Bewerbungsunterlagen die gleiche Formatierung und Gestaltung. So wirkt deine Bewerbung einheitlich und professionell.
Eine Richtlinie zum Erstellen des Anschreibens und des Motivationsschreibens gibt dir die DIN-5008 Norm. In folgenden Situationen ist die DIN-Norm für dich besonders relevant und es ist empfehlenswert, dass du sie befolgst:
- Du bewirbst dich bei einem sehr konservativen Unternehmen
- Du versendest deine Bewerbung per Post (der Empfänger im Anschreiben erscheint dann im Brieffenster)
- Du bewirbst dich auf eine Stelle/in einer Branche, bei der das Erstellen von Dokumenten nach gängigen Normen zu den Grundlagen gehören (z. B. Sekretär, Buchhalter)
Fällst du nicht unter diese Kategorien, kannst von der Norm abweichen, solange deine Bewerbung gut strukturiert und übersichtlich bleibt. Schon kleine Änderungen können viel bewirken.
Als Initiativbewerber stichst du bereits hervor. Stark optisch aufzufallen ist daher nicht notwendig.
Beachte bei der Gestaltung folgende Punkte:
- Schriftgröße: gut lesbar, ca. 10 bis 12, Überschriften 14 oder 16 möglich
- Schriftart: professionell und gut lesbar, z. B. Arial, Georgia, Calibri, Roboto, Lato
- Textfarbe: schwarz, dunkelgrau oder dunkelblau
- Farben: nicht mehr als zwei dezente, aufeinander abgestimmte Farben zusätzlich zur Schriftfarbe
- Papier: Weißes Papier im A4-Format
Tipp: Verwende das Farbschema des Unternehmens
Binde in deine Bewerbung die Farben, die der Arbeitgeber verwendet, ein. So erweckst du den Eindruck, dass du gut zum Unternehmen passt. Die Farben findest du auf der Unternehmenswebseite, im Logo oder auf den Produkten.
Weitere Fragen und Tipps zur Initiativbewerbung
Für wen lohnt sich eine Initiativbewerbung?
Die Initiativbewerbung ist für viele Beschäftigungsarten und Branchen geeignet. Initiativ bewerben kannst du dich:
- Auf eine Vollzeit- oder Teilzeitstelle in einer Firma
- Auf einen Minijob, Ferienjob oder als Aushilfe
- Um ein Praktikum oder Ausbildungsplatz
- Um ein Stipendium
- Als Selbstständiger oder Freiberufler, um deine Leistungen anzubieten
Wie die Chancen bei einer Initiativbewerbung stehen, hängt von vielen Faktoren ab. Zum Beispiel davon, ob der Arbeitgeber Bedarf an Mitarbeitern mit deinen Fähigkeiten hat. Auch wie gut du dich „verkaufst“ und mit deiner Bewerbung überzeugst, bestimmt über ihren Erfolg. Auf jeden Fall zeigst du mit einer Initiativbewerbung Engagement, Selbstbewusstsein und Interesse am Job und dem Unternehmen. Das alles sind Dinge, die Arbeitgeber an Mitarbeitern sehr schätzen.
Wie gehe ich beim Erstkontakt vor?
Bevor du Bewerbungsunterlagen erstellst und einsendest, musst du herausfinden, ob eine Initiativbewerbung überhaupt gewünscht ist. Dafür solltest du den Arbeitgeber persönlich kontaktieren. Das hat folgende weitere Vorteile:
- Du bekommst selbst einen ersten Eindruck vom Arbeitgeber.
- Du zeigst Eigeninitiative und besonderes Interesse am Unternehmen.
- Du hast die Möglichkeit, einen ersten persönlichen Eindruck zu hinterlassen, sodass die schriftliche Bewerbung auch „eine Stimme“ bekommt.
- Du bekommst einen persönlichen Ansprechpartner, an den du die Bewerbung adressieren kannst.
Der Erstkontakt erfolgt am besten telefonisch. Um einen guten ersten Eindruck zu machen, bereite dich auf das Gespräch vor. Überlege dir, was du sagen und welche Fragen du stellen möchtest. Mache dir im vorab Stichpunkte dazu. Halte außerdem unbedingt Stift und Papier bereit, um Notizen zu machen. Versuche, beim Erstkontakt freundlich, höflich und motiviert aufzutreten. Ein beispielhaftes Telefonskript als Hilfestellung zum Telefonat findest du hier zum Download.
Der telefonische Erstkontakt kann Bewerber in Aufregung versetzen. Die meisten Unternehmen sagen, dass sie den Anruf vorab sogar begrüßen. Bewerber sind oft überrascht, wie freundlich die Arbeitgeber reagieren, wenn sie auf einige Details achten:
- Sei gut vorbereitet: Informiere dich im Voraus zum Unternehmen. Mache dir Stichpunkte, um nichts zu vergessen.
- Fasse dich kurz und drücke dich präzise aus. Das zeigt Wertschätzung für die Zeit des Gegenübers und erleichtert die Kommunikation.
- Wähle die optimale Anrufzeit: Versuche, zu einer Zeit anzurufen, in der es wahrscheinlich ist, den Entscheider direkt zu erreichen. Die optimale Zeit hierfür ist vor 09:00 und nach 19:00. Mit viel Verantwortung geht oft viel Arbeit einher. Daher machen Entscheider oft Überstunden.
- Achte auf eine leise Umgebung ohne störende Geräusche wie Verkehr, Fernseher oder Gespräche anderer Menschen.
- Entspanne dich vor dem Telefonat durch tiefes Ein- und Ausatmen und versetze dich in eine positive Stimmung. Eine Möglichkeit ist, kurz vor dem Gespräch ein breites Grinsen aufzusetzen. Das mag albern erscheinen, aber es funktioniert.
Tipp: Aktualisiere deine Online-Profile
Die meisten Arbeitgeber recherchieren die Hintergründe der Bewerber. Bist du in sozialen Netzwerken aktiv, dann räume unbedingt deine Online-Präsenz auf, bevor du dich bewirbst.
Bringe deine professionellen Profile bei z. B. LinkedIn oder Xing auf den neuesten Stand. Hast du private Profile, passe die Privatsphäre-Einstellungen an, damit der Arbeitgeber deine privaten Fotos und Posts nicht sieht.
Worauf muss ich bei der Recherche zum Unternehmen achten?
Ebenso wie bei einer normalen Bewerbung sollte deine Initiativbewerbung auf den Arbeitgeber zugeschnitten sein. Beziehe dich mit deiner Bewerbung genau auf das beworbene Unternehmen, damit sich der Arbeitgeber persönlich angesprochen fühlt. So erhöhst du deine Chancen auf eine Zusage deutlich.
Möchtest du dich bei einem Unternehmen initiativ bewerben, solltest du daher eine ausführliche Hintergrundrecherche durchführen.
Finde zum Beispiel Folgendes heraus:
- Wo und in welchen Branchen ist das Unternehmen tätig?
- Welche Philosophie verfolgt das Unternehmen?
- Was unterscheidet das Unternehmen oder die Produkte von denen der Konkurrenz?
- Expandiert das Unternehmen in neue Märkte?
- Wurde das Unternehmen von aktuellen Geschehnissen beeinflusst?
- Gibt es aktuelle Berichte über das Unternehmen in den Medien?
- Werden Stellen ausgeschrieben oder ist Einstellungsstopp?
- Welche Qualifikationen müssen Bewerber mitbringen?
- Gibt es im Unternehmen fachliche Lücken?
Diese Informationen helfen dir, deine Bewerbung individuell und überzeugend zu formulieren. Ein weiterer Pluspunkt: Du erfährst gleichzeitig mehr über das Unternehmen und kannst besser einschätzen, ob es wirklich das Richtige für dich ist.
Wie finde ich den richtigen Ansprechpartner?
Idealerweise erreichst du beim Erstkontakt direkt den Entscheider, der dir als Ansprechpartner dient und deine Bewerbungsunterlagen einsehen wird. Das ist meist ein leitender Mitarbeiter der Fachabteilung des entsprechenden Bereichs.
Welche Person das ist, kannst du meist auf der Webseite des Unternehmens herausfinden. Manchmal findest du die Information auch auf Xing oder LinkedIn.
Findest du den Entscheider nicht, ist eine Telefonnummer der richtigen Abteilung auch schon sehr hilfreich. Eine kurze Vorstellung und die Frage, wer für die Personalplanung in dem Bereich verantwortlich ist, führen in der Regel zur gewünschten Person.
Falls du Internet keine Informationen zum Ansprechpartner findest, kannst du es mit der Telefonnummer im Impressum versuchen. Frage dann höflich nach dem passenden Ansprechpartner in der Abteilung. Ansonsten muss der Kontakt in der Personalabteilung ausreichen. Da die Erstauslese oft dort passiert, bevor die Bewerbung den Entscheider erreicht, ist auch dieser nicht zu unterschätzen.
Wann kann ich nachfragen?
Wie bei anderen Bewerbungen auch, benötigen Arbeitgeber etwas Zeit, um die Unterlagen durchzugehen. Besonders, wenn parallel andere Bewerbungsprozesse laufen, kann es etwas dauern, bis deine Initiativbewerbung eingesehen wird.
Falls du aber nach ca. zwei bis drei Wochen keine Antwort erhalten hast, kannst du vorsichtig nachhaken. Einige Unternehmen warten sogar aktiv darauf, dass die Bewerber genug Interesse zeigen und sich selbstständig melden, um sich für die Stelle zu qualifizieren.
Um nachzufragen, ruf deinen Ansprechpartner kurz an. Erkundige dich zunächst, ob die Unterlagen angekommen sind. Frage dann vorsichtig, wie es um den Stand der Bewerbung steht und ob (noch) Interesse besteht.
Was ist eine Initiativbewerbung auf Englisch?
Auch auf Englisch kannst du dich initiativ bewerben. Im Englischen wird sie „unsolicited application“ oder „speculative application“ genannt. Grundsätzlich gibt es keine großen Unterschiede zur deutschen Initiativbewerbung. Natürlich musst du das „Cover Letter” (Anschreiben) und „CV” oder „Résumé” (Lebenslauf) auf Englisch erstellen.
Halte dich bei der englischen Bewerbung an die gängigen Normen des Kulturkreises. Bewerbungen auf Englisch enthalten z. B. meist keine persönlichen Daten, kein Foto und keine Unterschrift.
Wie finde ich geeignete Arbeitgeber?
Die Auswahl der Arbeitgeber ist sehr groß und man kann schnell die Übersicht verlieren. Nimm dir Zeit für die Recherche und filtere rigoros. Konzentriere dich auf Folgendes:
Fragen zum Unternehmen
Ein Vorteil der Initiativbewerbung ist, dass du deinen Wunscharbeitgeber selbst aussuchen kannst. Stell dir dazu folgende Fragen:
- Was soll mir das Unternehmen bieten?
- Will ich in einem Start-up, Mittelständler oder Konzern arbeiten?
- Welche Branchen finde ich besonders interessant?
Branchenverzeichnisse geben eine Übersicht aller Firmen. Besonders zu empfehlen ist hier die Webseite kununu.com, wo du neben einer Firmenübersicht für jede Branche auch gleich die Bewertungen ehemaliger Mitarbeiter und Bewerber siehst.
Hast du ein interessantes Unternehmen gefunden, stelle dir zusätzlich folgende Fragen:
- Kann ich mich für das Produkt oder die Dienstleistung des Unternehmens begeistern?
- Kann ich mich mit der Philosophie und den Werten des Unternehmens identifizieren?
- Kann ich mir vorstellen, für absehbare Zeit in diesem Unternehmen zu arbeiten?
Arbeitgeber mit Personallücken finden
Die beste Initiativbewerbung taugt nichts, wenn im Unternehmen gerade Einstellungsstopp ist. Finde daher heraus, ob momentan neue Mitarbeiter mit deinen Qualifikationen gebraucht werden. Diese Informationen solltest du in Erfahrung bringen:
- Sind auf der Firmenwebseite oder in Jobportalen freie Stellen ausgeschrieben?
- Hat das Unternehmen kürzlich eine Finanzierungsrunde abgeschlossen?
- Ist das Unternehmen kürzlich in neue Länder expandiert oder hat ein neues Produkt auf den Markt gebracht?
- Könnten deine Fähigkeiten in diesem Zusammenhang nützlich sein?
Recherchiere dazu auf der Presseseite des Unternehmens. Auch Google News bietet die Möglichkeit, aktuelle Nachrichten über das Unternehmen zu finden. Bei mittelständischen und kleineren Unternehmen gibt es oft nur wenige Informationen im Internet. In diesem Fall hilft die Kontaktaufnahme zu Mitarbeitern oder Ex-Mitarbeitern weiter.
Wenn das Unternehmen allgemein neue Mitarbeiter einstellt, in deinem Bereich gerade aber keine Stellenausschreibungen existieren, lass dich nicht abschrecken. In einem ersten Telefongespräch kannst du herausfinden, ob es da vielleicht doch eine Möglichkeit gibt. Nachfragen kostet nichts und du hast nichts zu verlieren.
Tipp: Spontanbewerbungen erwünscht
Manche Unternehmen schreiben auf ihrer Webseite bei den Stellenangeboten, dass Initiativbewerbungen (auch Spontanbewerbungen) willkommen sind. Das lautet dann zum Beispiel so:
„Interessieren Sie sich für eine berufliche Karriere in unserem Unternehmen, freuen wir uns auf aussagekräftige Initiativbewerbungen.“
oder
„Haben Sie keine passende Stellenausschreibung gefunden, möchten aber unser Team und Unternehmen bereichern, ist Ihre Initiativbewerbung stets willkommen.“
Wie definiere ich den idealen Job?
Bei der Initiativbewerbung musst du dich nicht an existierende Jobs halten, sondern kannst deine eigene Wunschstelle beschreiben. Um diese zu definieren, frage dich Folgendes:
- Was will ich tun?
- Was kann ich machen?
- Werde ich dafür bezahlt?
Vorlieben – Was will ich?
Es ist empfehlenswert sich ein leeres Blatt zu nehmen und eine Liste zu machen, wie man sich seinen Job idealerweise vorstellt. Wichtig dabei ist, seine Ideen zuzulassen und zunächst alles aufzuschreiben. Auch und gerade dann, wenn die eigenen Gedanken ein wenig verrückt erscheinen.
Das Ziel hiervon ist, die eigene Kreativität anzuregen und Raum für neue Ideen zu schaffen. Die besten Einfälle kommen meist erst zum Schluss.
- Was möchte ich erleben und bewegen?
- Was bin ich bereit dafür jeden Tag zu tun?
- Für welches Unternehmen möchte ich arbeiten?
- Mit welchen Menschen will ich zusammenarbeiten?
- Wie soll die Arbeitsatmosphäre sein?
- Was soll mir das Unternehmen bieten?
- Welche langfristigen Ziele will ich erreichen?
Fähigkeiten & Interessen – Was kann ich?
Wenn die Wünsche mit den eigenen Fähigkeiten übereinstimmen, sind die besten Voraussetzungen geschaffen, um im gewünschten Job gute Leistungen zu bringen. Eine weitere wichtige Zutat, um auch langfristig im Job Erfolg und Freude zu haben, ist Enthusiasmus und ein persönliches Interesse an den Aufgaben.
Du bringst nicht viel Vorerfahrung für eine gewünschte Stelle mit? Dann musst du glaubhaft vermitteln können, dass du den neuen Herausforderungen gegenüber gewachsen bist. Lehne dafür an Erfahrungen aus dem beruflichen und privaten Leben an, bei denen du ähnliche Fertigkeiten unter Beweis gestellt hast.
Geld – Wofür werde ich bezahlt?
Wenn bei einer Tätigkeit die eigenen Wünsche, Fähigkeiten und Interessen übereinstimmen, bleibt nur die Frage, ob jemand bereit ist, dafür etwas zu bezahlen. Nur weil man gerne Eis isst und besonders viel in kurzer Zeit in sich hineinstopfen kann, bedeutet das nicht, dass man dafür auch entlohnt wird – aber auch Hobbys können zum Beruf werden.
Grundsätzlich gilt: Je mehr du einem Unternehmen dabei helfen kannst, seine Ziele zu erreichen, desto höher ist der Geldwert deiner Tätigkeit.
Checkliste Initiativbewerbung schreiben
- Informationen recherchiert: Du hast die Hintergründe zum Unternehmen und deinen Ansprechpartner recherchiert.
- Initiativbewerbung angekündigt: Du hast dem Ansprechpartner mitgeteilt, dass du dich initiativ bewerben möchtest und er hat dir bestätigt, dass du eine Bewerbung einsenden kannst.
- Bewerbung vorbereitet: Alle erforderlichen Unterlagen sind vollständig und für die richtige Versandart bereit.
- Anschreiben: Das Anschreiben ist richtig adressiert, korrekt formatiert, selbstbewusst formuliert, bezieht sich auf das Unternehmen und enthält überzeugende Argumente.
- Lebenslauf: Der tabellarische Lebenslauf ist lückenlos, übersichtlich und enthält aussagekräftige und relevante Informationen.
- Gestaltung: Das Design ist professionell und entspricht den gängigen Richtlinien.
- Pünktlich abgesendet: Deine Bewerbung erreicht den Ansprechpartner zum angekündigten Datum.
Initiativbewerbung: Vorlagen zum Ausfüllen
Bewerbungsvorlagen eignen sich hervorragend, um Zeit zu sparen und einen garantiert professionellen ersten Eindruck zu machen. Besonders beim Aufbau und Layout der Bewerbung solltest du einige Besonderheiten beachten, um leicht vermeidbaren Fehler zu umgehen. Die Bewerbung ist eine Art erste Arbeitsprobe, daher kannst du mit einem ansprechenden Design der Bewerbungsunterlagen von Anfang an überzeugen.
Jede Vorlage beinhaltet Tabellarischer Lebenslauf, Anschreiben, Motivationsschreiben und Deckblatt. Lade dir das Bewerbungsmuster, das dir gefällt, herunter, passe es ganz nach deinen Ansprüchen in Word an und ergänze deine Angaben. Dann kannst du deine Bewerbung gleich als PDF speichern oder ausdrucken und absenden – fertig!